Jakobsweg Tirol
Einzigartige Etappen in beeindruckender Landschaft
Der Jakobsweg gehört längst zu den bekanntesten Pilgerwegen der Welt. Der hier beschriebene Abschnitt, die rund 270 Kilometer lange Via Tirolensis, beginnt nahe der Grenze zu Tirol in Lofer im Pinzgauer Saalachtal und endet in St. Christoph am Arlberg. Ruhe und Besinnung kommen auf dieser Strecke keinesfalls zu kurz. An vielen Orten laden Ruhepunkte dazu ein, innezuhalten, in sich zu gehen und die Umgebung bewusst zu genießen.
Dass Tirol schon im Mittelalter ein wichtiger Abschnitt des Jakobswegs war, bezeugen zahlreiche Kapellen und Kirchen, die dem heiligen Jakobus geweiht sind. In Innsbruck beeindruckt nicht nur die überlebensgroße Pilgerstatue am Stadteingang, sondern auch der Dom zu St. Jakob. Über dessen Pforten wacht der Heilige in Pilgergewand – ein Symbol für die jahrhundertealte Pilgertradition dieser Region.
Abseits der großen Pilgerströme verzaubern die unberührte Natur, majestätische Berggipfel und thematisch gestaltete Wanderwege entlang der Strecke. Sie laden zum Staunen, Besinnen und Wandern ein – ein wahres Paradies für Pilger. Die notwendige Infrastruktur ist hervorragend ausgebaut, sodass die von uns angebotenen sechs Etappen für alle Wanderer gut zu bewältigen sind.
Der Tiroler Abschnitt des Jakobswegs zählt zweifellos zu den einzigartigen Routen Richtung Santiago de Compostela. Die Kombination aus beeindruckender Natur, atemberaubendem Panorama, lebendigen Farbspielen und betörenden Gerüchen macht diese Strecke besonders. Das klare Wasser der Gebirgsbäche und die ausgezeichnete Infrastruktur, die Tirol zu bieten hat, runden das Erlebnis ab. Freuen Sie sich auf einen außergewöhnlichen Camino!
Ihr Reisebegleiter, Dr. Stefan Stöckler, hat mit viel Sorgfalt einige der schönsten Routen ausgewählt. Begleitet wird die Reise durch spannende und informative Einblicke in die Geschichte Tirols und der Region.
Reiseverlauf
Tag 1: Vorarlberg – Going am Wilden Kaiser
Mit dem RiGel Reisen Bus geht es nach Going am Wilden Kaiser, wo uns ein 4* Hotel mit sämtlichen Annehmlichkeiten erwartet. Genießen Sie die verbleibenden Stunden im Wellnessbereich, bevor die Wanderungen am nächsten Tag beginnen.
Tag 2: St. Ulrich am Pillersee – Fieberbrunn
Höhenmeter bergauf/bergab: 130/221 Meter, Dauer: 4 Stunden, Länge: 13,7 Kilometer, Höchster Punkt: 900 Meter, Schwierigkeitsgrad: leicht
Zunächst wandern wir von St. Ulrich am West- und später am Ostufer des Grießelbaches entlang. Dann verkürzen wir den Bogen des Baches bis kurz vor Schwendt und nehmen den Weg südlich über Rossau. Weiter geht es über Flecken, St. Jakob in Haus und Torfmoos bis nach Wall. Von dort führt der Weg zum Stadtrand von Fieberbrunn, wo die Etappe beim Gasthof Obermair endet.
Tag 3: St. Johann – Scheffau
Höhenmeter bergauf/bergab: 268/256 Meter, Dauer: 4,5 Stunden, Länge: 16,1 Kilometer, Höchster Punkt: 806 Meter, Schwierigkeitsgrad: leicht
Von der Landwirtschaftlichen Fachschule bei St. Johann wandern wir über die Sperten-Brücke nach Oberndorf. Nach der Bergkapelle an der Rerobichlstraße führt uns ein Forstweg über Lindern zum Reischerwirt. Am Goinger Badesee geht es weiter entlang bis zum Stanglwirt und wir folgen dem Südufer des Goingerbaches, um uns dem Etappenziel zu nähern. Über Ellmau gelangen wir nach Scheffau am Wilden Kaiser. Wir verlassen Ellmau in westlicher Richtung auf der Austraße, bevor wir den Faistenbichl (bei der Arztpraxis “Der Bergdoktor”) entlang gehen und südlich der Weißach zur Loferer Straße gelangen.
Tag 4: Wörgl – Rattenberg
Höhenmeter bergauf/bergab: 300/278 Meter, Dauer: 5 Stunden, Länge: 18,0 Kilometer, Höchster Punkt: 683 Meter, Schwierigkeitsgrad: leicht
Diese Etappe beginnt in Wörgl. Schnell lässt man den Verkehrsknotenpunkt hinter sich und wechselt auf die linke Seite des Inns. Der erste Teil der Strecke führt nun meist entlang des Inns – abseits des Verkehrs. Auf dem Innsteg überqueren wir den Fluss und wandern westlich in Richtung Thal. Weiter geht es über Egg und Berg, entlang des Ufers des Dorfbaches bis nach Breitenbach am Inn. Von dort folgt der Weg entlang des Inns in Richtung Kramsach, dem Endpunkt der Etappe.
Tag 5: Innsbruck – Unterperfuss – Hatting
Höhenmeter bergauf/bergab: 71/50 Meter, Dauer: 3 Stunden, Länge: 9,3 Kilometer, Höchster Punkt: 712 Meter, Schwierigkeitsgrad: leicht
Am Vormittag besuchen wir Innsbruck auf den Spuren der Jakobspilger. Der Dom zu St. Jakob wurde an Stelle einer Ende des 12.Jahrhunderts gebauten Kirche errichtet. Er ist das Ziel vieler Pilger. Auch die Tiroler Jakobsgemeinschaft hat hier ihren Sitz. Nach dem Besuch der Altstadt verlassen wir Innsbruck und steigen in Unterperfuss wieder in den Jakobsweg ein.
Von Unterperfuss geht es wieder zum Inn, dem wir anschließend am Flussufer entlang folgen. Ein schöner und aussichtsreicher Weg. Wer die Begleitung von Gewässern liebt, wird hier voll auf seine Kosten kommen. Dabei wird die Tour von den imposanten Berggipfeln des Karwendelgebirges und der Stubaier Alpen eingerahmt. Er führt uns über Inzing bis nach Hatting in Tirol, dem Ziel dieser Etappe.
Tag 6: Arzl im Pitztal – Zams
Höhenmeter bergauf/bergab: 429/370 Meter, Dauer: 6 Stunden, Länge: 17,3 Kilometer, Höchster Punkt: 968 Meter, Schwierigkeitsgrad: leicht
Wir wandern ab Arzl im Pitztal weiter durch das grüne Inntal mit seiner einzigartigen Umrahmung aus imposanten Berggipfeln. Nun kommen wir durch Ried und Schönwies, wo oberhalb des Ortes im Ortsteil Obsaurs die St. Vigil Kapelle zu finden ist.
Zum Schluss geht es weiter Richtung Kronburg, man erreicht die Ruine in etwa einer Stunde. Das Etappenziel Zams ist nicht mehr weit.
Tag 7: St. Anton – St. Christoph am Arlberg
Höhenmeter bergauf/bergab: 577/116 Meter, Dauer: 4 Stunden, Länge: 8,2 Kilometer, Höchster Punkt: 1.852 Meter, Schwierigkeitsgrad: mittelschwierig
In St. Anton am Arlberg beginnen wir die letzte Etappe in Richtung Rosannaschlucht auf unserem Weg durch Tirol. Der Schluchtweg wird zum Pfad und führt uns aufwärts zur Stiegeneckkapelle (Rastplatz).
Von der Kapelle wandern wir durch den Bergwald, vorbei an kleineren Mooren zur Arlbergstraße und zum Maiensee und erreichen einen Fahrweg bergab nach St. Christoph.
Hier endet unser Camino durch Tirol und wir fahren mit vielen positiven Gedanken und Eindrücken wieder nach Vorarlberg.
UNSERE EMPFEHLUNG:
Für alle Wanderungen sind knöchelhohe Wanderschuhe mit Profilsohle empfehlenswert, da diese einen sicheren Halt bieten. Besonders an feuchten Tagen kann es an manchen Stellen rutschig werden. Mit Wanderstöcken gestaltet sich der Weg deutlich angenehmer und Sie laufen müheloser. Eine gute Kondition sowie Trittsicherheit sind entscheidend, um diese Woche zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen.
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- Reisebegleitung Dr. Stefan Stöckler
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